Mit teils an den Haaren hergezogenen Argumenten und gegen den Willen grosser Teile der (Land-) Bevölkerung und des kujonierten Gewerbes forciert die Zürcher Baudirektion (unter Führung von Herr Regierungsrat Dr. Martin Neukom, Grüne) und mit tatkräftiger Unterstützung der Kantonspolizei Zürich (unter Führung des „parteilosen“ Regierungsrates, Herr Mario Fehr und Leitung von Kommandant Marius Weyermann) die Einführung von Tempo-30 Zonen auf Hauptverkehrsachsen. Dabei fällt auf, dass in den zuständigen Verwaltungsstellen von Baudirektion und KAPO teils langjährige Verwaltungsangestellte regulär pensioniert und durch willfährige, politisch anders als ihre Vorgänger gepoolte Nachfolger ersetzt wurden.
Derzeit ins Auge fallen die geplante Errichtung je einer Tempo-30 Zone auf der Schiedhaldenstrasse in Küsnacht (Verbindungsstrasse zwischen Küsnacht und Zumikon), auf der Bergstrasse in Männedorf und auf der Seestrasse am linken Seeufer auf dem Gebiet der Stadt Zürich. Und immer wird mit dem Überschreiten von Lärmgrenzwerten argumentiert. Das mit einer Reduktion des Tempos die Lärmschutzgrenzwerte meist nicht reduziert, sondern noch verschlechtert werden, ist logisch, besonders bei grossem Gefälle einer Strasse. Der Ruf nach Lärmschutz gehört in die klassische Argumentation für Tempo-30 Zonen aus der Küche links-grüner Aktivisten, wie etwa der Vereinigung Kantonaler „Lärmschutzfachleute“ Lärm & Ruhe.
Warum forciert die Zürcher Baudirektion mit Hilfe der KAPO derzeit die Einführung von Tempo-30 Zonen auf Hauptverkehrsachsen?
Tun die Schreibtischverursacher dies etwa vor dem Hintergrund der von FDP und SVP eingereichten kantonalen „Mobilitätsinitiative“ gegen Tempo-30 auf Hauptverkehrsachsen oder der im Bundesparlament hängigen Vorstösse?
Oder provozieren die verantwortlichen Schreibtischverursacher in der Verwaltung und die linken Berufspolitiker Fehr und Neukom gewollt das sich den unsinnigen Temporeduktionen entgegen stellende Gewerbe und Privatpersonen? Und werden damit entsprechende Rechtshändel vor dem Hintergrund des Wissens um eine Mehrheiten links-aktivistischer Richter in der zuständigen Kammer des Zürcher Verwaltungsgerichts gewollt provoziert?
Während Private und das lokale Gewerbe, mit Hilfe teurer Anwälte, in Küsnacht gegen die Einführung einer Tempo-30 auf der Schiedhaldenstrasse Einsprache erhoben haben, formiert sich in Männedorf erst der Wiederstand. Die Gemeinderäte beider Gemeinden (mit starker FDP Vertretung in Männedorf und FDP Mehrheit in Küsnacht) wehren sich nicht für ihre Stimmbürger oder lassen sich sogar öffentlich und gegen die Interessen des Gewerbes vernehmen. Aus der „bürgerlichen“ Lokalpolitik lässt sich, ausser der SVP Küsnacht, niemand vernehmen.
Und was tut der sogenannt „bürgerliche“ Zürcher Regierungsrat? Nichts! „Man“ lässt die Linke in der Regierung schalten und walten wie sie will. Und diese nutzen das Vakuum geschickt aus (nicht nur die linksaktivistische Zürcher Justizdirektorin, Frau Jacqueline Fehr, sondern auch ihre Kollegen Dr. Martin Neukom und Mario Fehr).
Was tun eigentlich die „bürgerlichen“ Zürcher Parteien auf Bezirks- und Kantonsebene? Wenig? Ausser ein paar Anfragen im Parlament und besagter Initiative ist es sehr, sehr ruhig seitens der Parteienvertreter.
Es stehen ja keine Wahlen an (so ist auf der Webseite der SVP Bezirk Meilen etwas zuoberst zu lesen „Mit Schwung in die Wahlen 2023“). Es darf sich die Frage gestellt werden, ob der Vorstand dieser inaktiven Bezirkspartei nicht incorpore zurück treten sollte, ist er ja seit fast einem halben Jahr nicht mehr wahrnehmbar?
Und so ist es auch noch keiner bürgerlichen Partei im Bezirk Meilen und in der Stadt Zürich in den Sinn gekommen, die Bevölkerung zu mobilisieren, Podien zu organisieren und „ihre“ Regierungsräte in die Pflicht zu nehmen und öffentlich zur Rede zu stellen