Der Verein Gesundheitscluster Lengg (c/o Schulthess Klinik, 8008 Zürich, www.gesundheitscluster.ch), selbsternannter „Innovationstreiber im Zürcher Gesundheitswesen“ startet Mobilitätskampagne.

Der Verein Gesundheitcluster Lengg (vertreten durch seine Präsidentin, Frau Andrea Rytz und seinen Geschäftsführer Christian Clement) hat eine grossangelegte Medienkampagne lanciert. Sogar über ein Copyright verfügt die Kampagne, was beweist, dass sie durch ein (teures?) Drittunternehmen ausgearbeitet und wohl auch weiterbearbeitet wurde und wird.

9000 Mitarbeitende, 50’000 stationäre Patientinnen und Patienten und 1.3 Mia Umsatz jährlich, der Gesundheitscluster Lengg ist nicht nur der grösste Arbeitsplatz, sondern auch das „grösste Innovationsgebiet“, so hochtrabend die Mitteilung des Vereins.

Die Institutionen des Gesundheitsclusters Lengg müssten sich auch in Zukunft entwickeln können. Geichzeitg solle der Autoverkehr in der Lengg nur massvoll zunehmen, das habe der Kantonsrat beschlossen, so der Verein in seiner Verlautbarung.

Ein schöner Flyer wird mit der Kampagne auch mitgereicht. „Mit dem Heissluftbalon ist noch niemand zu uns gekommen. Aber mit dem Velo oder zu Fuss. Individuell unterwegs, vielfältig erreichbar“. 

Und weiter geht es auf der Webseite des Vereins (gesundheitscluster.ch): Vielfältige Wege zur Spitzenmedizin wird geschrieben: Um einen Beitrag an eine nachhaltige Mobilität zu leisten, haben die Kliniken eine Mobilitätskampagne gestartet. Die Kampagne sensibilisiert und zeigt auf, wie vielfältig erreichbar die Kliniken sind: Mit Bus, Tram, Velo oder zu Fuss gelangen Besucher:innen, Mitarbeitende und Patient:innen zuverlässig und sicher in die Lengg.“

Gendergerecht kommt die Kampagne wirklich daher – chapeau

Nur fährt wohl praktisch kein Notfallpatient mit dem Bus, Tram und Velo oder geht zu Fuss ins Spital auf die Lengg. Der Gau ist vorgeplant!

Der Regierungsrat macht seit Jahren nichts (verantwortliche Regierungsräte Frau Carmen Walker-Späh, FDP und Herr Dr. Martin Neukom, Grüne), entsprechende Vorstösse aus SVP, BDP und EDU betreffend Unterwerfung des MIV’s im Balgrist wurden unter den Tisch gewischt, respektive es wurde nicht darauf eingegangen.

Auch der Verein Gesundheitscluster Lengg ist direkt oder indirekt mit Steuergeldern und Krankenkassengelder finanziert. Und so darf sich auch wirklich niemand verwundern, wenn die Gesundheitskosten weiter aus dem Ruder laufen!